Neueste Bücher – Födisch F1 Födisch F1 - Historischer Rennsport - Jörg-Thomas Födisch https://foedischf1.de/joerg-thomas-foedisch/neueste-buecher 2024-04-27T08:43:43+02:00 Födisch F1Website "Trips - Erinnerungen" - die 2. erweiterte Auflage des Titel ist erschienen 2024-03-08T07:42:09+01:00 2024-03-08T07:42:09+01:00 https://foedischf1.de/joerg-thomas-foedisch/neueste-buecher/trips-erinnerungen-die-2-erweiterte-auflage-des-titel-ist-erschienen jplolies <p><img src="https://foedischf1.de/images/buecher/Trips_Erinnerungen_2.Auflage.jpg" alt="Trips Erinnerungen 2.Auflage" width="450" height="647" style="margin: 0px 20px 0px 0px; float: left;" />Die 2. erweiterte Auflage des Titels "Trips - Erinnerungen" ist kürzlich in der prova edition erschienen. 328 Seiten und rund 250 Fotos umfasst der aktuelle - im Schmuckschuber - vorgestellte Band über den „Gentleman-Driver“ und Formel-1-Vizeweltmeister des Jahres 1961, Wolfgang Graf Berghe von Trips.</p> <p>Jürgen Schneider, Vorsitzender des Stiftungsrates der "Gräflich Berghe von Trips'schen Sportstiftung zu Burg Hemmersbach", und Jörg-Thomas Födisch, dessen Stellvertreter, haben mit weiteren Zeitzeugen, Wegbegleitern, Autoren, Journalisten sowie Fans des schnellen Grafen gesprochen.</p> <p>Sie erfuhren viele Details und Begebenheiten, die so noch nicht erzählt wurden: persönliche Geschichten und Eindrücke über Wolfgang Graf Berghe von Trips, die - einmal mehr - unterschiedliche Blickwinkel über den Menschen und den legendären Rennfahrer aufzeigen, der zum bekanntesten deutschen Motorsportler der Nachkriegszeit wurde: Graf Trips startete für mehrere weltberühmte Rennställe: Porsche, Mercedes-Benz, Cooper, Lotus und Ferrari - mit Tourenwagen-, Gran Tourisme-Fahrzeugen, Rennsportwagen sowie in Formel-Boliden.</p> <p>Das Buch wird im klassischen Hochformat präsentiert. Auf dem Titel ist eine Aufnahme von Graf Trips zu sehen, die den sympathischen Rennfahrer vor dem gräflichen Familiensitz, Burg Hemmersbach in Horrem, zeigt. Der Graf blickt dabei direkt in die Kamera und zeigt ein leuchtendes Strahlen, welches auch die Augen in den Fokus des Betrachters setzt. Diese blicken nämlich direkt auf den Leser und man fühlt in gewissem Maße die Ausstrahlung, die den Renn-Grafen einmalig machte. Einen nachdenklichen Graf Trips sieht man auf dem Bild der Rückseite. Es zeigt ihn während des Abschlusstrainings zum Großen Preis von Italien 1961 - bei dem Rennen, in dem er tödlich verunglückte und das zum bisher tragischsten in der Grand Prix-Geschichte wurde.</p> <p>Schon im Klappentext findet sich eine erste einprägsame Erinnerung von Trips-Freund Josef Mühlbauer wieder. Dies ist der Auftakt zu Artikeln sowohl international bekannter Menschen als auch von Personen, die sicher nicht jedem bekannt sein dürften, aber zum Kreis der großen Trips-Fan-Gemeinde zählen - eine gelungene Mischung ist damit vorprogrammiert. So ist eine sehr vertraute Annäherung an Trips entstanden, die viele Facetten seiner Persönlichkeit und seiner Vita noch besser verstehen lässt.</p> <p>Das Vorwort für dieses Buch verfasste Michael Behrndt. Behrndt, Autor zahlreicher Rennsportbücher, Journalist und Fotograf, ist seit vielen Jahren mit dem Motorsport verbunden. Als Mitarbeiter des renommierten Magazins "Via Abetone" gilt sein Hauptaugenmerk der Historie des Rennstalls von Enzo Ferrari und dessen Scuderia aus Maranello.</p> <p>Dann beginnen die Erinnerungen, und als erstes finden sich die Worte von Dr. Karl-Friedrich Ziegahn wieder. Er ist aktueller Präsident des Deutschen Sportfahrerkreises e.V. (DSK), einer Organisation, die im Jahr 1958 unter Mitwirkung von Graf Trips gegründet wurde. Dieser Artikel zeigt schon einen ersten Blick auf das vielfältige Leben des Renngrafen, denn auch neben der Rennstrecke machte er sich Gedanken um die bessere Organisation und auch um die Zukunft des Motorsports, besonders aber auch um die Förderung des Nachwuchses.</p> <p>Es folgen die Aufzeichnungen des kürzlich verstorbenen Herbert Linge, der lange bei Porsche aktiv war und dabei auch mit Wolfgang Graf Berghe von Trips zusammenarbeitete. Der Text gibt in der Ich-Form die Erinnerungen wieder und man scheint sich eher in einem interessanten Gespräch zu befinden. Diese Struktur zieht sich durch das gesamte Buch und machte es fraglos zu etwas Besonderem.</p> <p>Nach weiteren Geschichten von und mit Evi Gurney, Eckhard Schimpf, Hans Herrmann, Jo Ramirez, Helmut Zwickl, Heinz Prüller, Peter Falk, Hartmut Lehbrink, David Piper u.v.a. mehr, in denen sich für zahlreiche der Trips-Fans sicher noch nicht bekannte Details wiederfinden, folgen zahlreiche Zitate von Teamgefährten und Fahrern der damaligen Zeit. So auch von Phil Hill, dem amerikanischen Teamgefährten von Trips in den Jahren von 1958 bis 1961. Der US-Amerikaner wurde am Ende der Saison 1961 mit nur einem Punkt Vorsprung Formel 1-Weltmeister vor Graf Berghe von Trips, der als Vizeweltmeister posthum zu Deutschlands Sportler des Jahres 1961 gewählt wurde.</p> <p>Inter Media Distribution (IMD), Deutschlands führender Motorsport- und Automobil-Literatur-Vertrieb teilte den Autoren mit: Ein langjähriger Kunde schrieb uns zur ersten Auflage dieses Buches: "Ich habe eigentlich alles gekauft, was in den vergangenen 30 Jahren über Graf Trips zu bekommen war und es sind ein paar tolle Bücher dabei. Das letzte Buch Taffy war auch sehr stark. Aber dieses hier hat einen ganz anderen Ansatz und das gefällt mir außerordentlich gut. Erinnerungen an den Menschen, nicht einfach nur die Wiedergabe seines Werdegangs, das ist etwas ganz anderes. Interessant auch, wer dort alles vertreten ist: bekannte Personen als Weggefährten von Wolfgang Graf Berghe von Trips sind dabei, aber auch für mich ganz neue und auch unbekannte Namen."</p> <p>Marco Rassfeld (autoguru) zählt seit Jahren zu den profundesten Deutsch-sprachigen Rezensenten von Automobil- und Rennsport-Literatur.</p> <p>Er zieht folgendes Fazit:</p> <p>"Das Buch bietet für viele Fans genau das, was viele andere Bücher nicht liefern – einen sehr persönlichen Rückblick von diversen Zeitzeugen und Fans. Diese blicken zurück auf einen besonderen Rennfahrer und - vor allem - auch auf den Menschen, der sich um den Motorsport in Deutschland sehr verdient gemacht hatte. So half er mit, die Zweifel nach dem 2. Weltkrieg gegenüber unserer Bevölkerung erheblich abzubauen und machte den Motorsport hierzulande wieder populär.</p> <p>Der Band (im edlen Schuber) ist für relativ günstige 50 Euro erhältlich und wird sicher für jeden Motorsport-Fan noch neue Anekdoten und Geschichten von Wolfgang Graf Berghe von Trips aufdecken."</p> <p>(autoguru/jtf/imd)</p> <p>Autoren: Jörg-Thomas Födisch, Jürgen Schneider<br />Grafik/Design: Rainer Roßbach<br />Text in deutscher Sprache<br />328 Seiten. ca. 250 Fotos</p> <p>Format ca. 30 x 21 cm<br />Gebunden mit Hardback /Schmuck-Schuber</p> <p>Ursprünglich erschienen am 4. Mai 2023 zum 95. Geburtstag von Wolfgang Graf Berghe von Trips<br />Im März 2024 als 2. erweiterte Auflage veröffentlicht</p> <p><strong>&nbsp;</strong></p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/buecher/Trips_Erinnerungen_2.Auflage.jpg" alt="Trips Erinnerungen 2.Auflage" width="450" height="647" style="margin: 0px 20px 0px 0px; float: left;" />Die 2. erweiterte Auflage des Titels "Trips - Erinnerungen" ist kürzlich in der prova edition erschienen. 328 Seiten und rund 250 Fotos umfasst der aktuelle - im Schmuckschuber - vorgestellte Band über den „Gentleman-Driver“ und Formel-1-Vizeweltmeister des Jahres 1961, Wolfgang Graf Berghe von Trips.</p> <p>Jürgen Schneider, Vorsitzender des Stiftungsrates der "Gräflich Berghe von Trips'schen Sportstiftung zu Burg Hemmersbach", und Jörg-Thomas Födisch, dessen Stellvertreter, haben mit weiteren Zeitzeugen, Wegbegleitern, Autoren, Journalisten sowie Fans des schnellen Grafen gesprochen.</p> <p>Sie erfuhren viele Details und Begebenheiten, die so noch nicht erzählt wurden: persönliche Geschichten und Eindrücke über Wolfgang Graf Berghe von Trips, die - einmal mehr - unterschiedliche Blickwinkel über den Menschen und den legendären Rennfahrer aufzeigen, der zum bekanntesten deutschen Motorsportler der Nachkriegszeit wurde: Graf Trips startete für mehrere weltberühmte Rennställe: Porsche, Mercedes-Benz, Cooper, Lotus und Ferrari - mit Tourenwagen-, Gran Tourisme-Fahrzeugen, Rennsportwagen sowie in Formel-Boliden.</p> <p>Das Buch wird im klassischen Hochformat präsentiert. Auf dem Titel ist eine Aufnahme von Graf Trips zu sehen, die den sympathischen Rennfahrer vor dem gräflichen Familiensitz, Burg Hemmersbach in Horrem, zeigt. Der Graf blickt dabei direkt in die Kamera und zeigt ein leuchtendes Strahlen, welches auch die Augen in den Fokus des Betrachters setzt. Diese blicken nämlich direkt auf den Leser und man fühlt in gewissem Maße die Ausstrahlung, die den Renn-Grafen einmalig machte. Einen nachdenklichen Graf Trips sieht man auf dem Bild der Rückseite. Es zeigt ihn während des Abschlusstrainings zum Großen Preis von Italien 1961 - bei dem Rennen, in dem er tödlich verunglückte und das zum bisher tragischsten in der Grand Prix-Geschichte wurde.</p> <p>Schon im Klappentext findet sich eine erste einprägsame Erinnerung von Trips-Freund Josef Mühlbauer wieder. Dies ist der Auftakt zu Artikeln sowohl international bekannter Menschen als auch von Personen, die sicher nicht jedem bekannt sein dürften, aber zum Kreis der großen Trips-Fan-Gemeinde zählen - eine gelungene Mischung ist damit vorprogrammiert. So ist eine sehr vertraute Annäherung an Trips entstanden, die viele Facetten seiner Persönlichkeit und seiner Vita noch besser verstehen lässt.</p> <p>Das Vorwort für dieses Buch verfasste Michael Behrndt. Behrndt, Autor zahlreicher Rennsportbücher, Journalist und Fotograf, ist seit vielen Jahren mit dem Motorsport verbunden. Als Mitarbeiter des renommierten Magazins "Via Abetone" gilt sein Hauptaugenmerk der Historie des Rennstalls von Enzo Ferrari und dessen Scuderia aus Maranello.</p> <p>Dann beginnen die Erinnerungen, und als erstes finden sich die Worte von Dr. Karl-Friedrich Ziegahn wieder. Er ist aktueller Präsident des Deutschen Sportfahrerkreises e.V. (DSK), einer Organisation, die im Jahr 1958 unter Mitwirkung von Graf Trips gegründet wurde. Dieser Artikel zeigt schon einen ersten Blick auf das vielfältige Leben des Renngrafen, denn auch neben der Rennstrecke machte er sich Gedanken um die bessere Organisation und auch um die Zukunft des Motorsports, besonders aber auch um die Förderung des Nachwuchses.</p> <p>Es folgen die Aufzeichnungen des kürzlich verstorbenen Herbert Linge, der lange bei Porsche aktiv war und dabei auch mit Wolfgang Graf Berghe von Trips zusammenarbeitete. Der Text gibt in der Ich-Form die Erinnerungen wieder und man scheint sich eher in einem interessanten Gespräch zu befinden. Diese Struktur zieht sich durch das gesamte Buch und machte es fraglos zu etwas Besonderem.</p> <p>Nach weiteren Geschichten von und mit Evi Gurney, Eckhard Schimpf, Hans Herrmann, Jo Ramirez, Helmut Zwickl, Heinz Prüller, Peter Falk, Hartmut Lehbrink, David Piper u.v.a. mehr, in denen sich für zahlreiche der Trips-Fans sicher noch nicht bekannte Details wiederfinden, folgen zahlreiche Zitate von Teamgefährten und Fahrern der damaligen Zeit. So auch von Phil Hill, dem amerikanischen Teamgefährten von Trips in den Jahren von 1958 bis 1961. Der US-Amerikaner wurde am Ende der Saison 1961 mit nur einem Punkt Vorsprung Formel 1-Weltmeister vor Graf Berghe von Trips, der als Vizeweltmeister posthum zu Deutschlands Sportler des Jahres 1961 gewählt wurde.</p> <p>Inter Media Distribution (IMD), Deutschlands führender Motorsport- und Automobil-Literatur-Vertrieb teilte den Autoren mit: Ein langjähriger Kunde schrieb uns zur ersten Auflage dieses Buches: "Ich habe eigentlich alles gekauft, was in den vergangenen 30 Jahren über Graf Trips zu bekommen war und es sind ein paar tolle Bücher dabei. Das letzte Buch Taffy war auch sehr stark. Aber dieses hier hat einen ganz anderen Ansatz und das gefällt mir außerordentlich gut. Erinnerungen an den Menschen, nicht einfach nur die Wiedergabe seines Werdegangs, das ist etwas ganz anderes. Interessant auch, wer dort alles vertreten ist: bekannte Personen als Weggefährten von Wolfgang Graf Berghe von Trips sind dabei, aber auch für mich ganz neue und auch unbekannte Namen."</p> <p>Marco Rassfeld (autoguru) zählt seit Jahren zu den profundesten Deutsch-sprachigen Rezensenten von Automobil- und Rennsport-Literatur.</p> <p>Er zieht folgendes Fazit:</p> <p>"Das Buch bietet für viele Fans genau das, was viele andere Bücher nicht liefern – einen sehr persönlichen Rückblick von diversen Zeitzeugen und Fans. Diese blicken zurück auf einen besonderen Rennfahrer und - vor allem - auch auf den Menschen, der sich um den Motorsport in Deutschland sehr verdient gemacht hatte. So half er mit, die Zweifel nach dem 2. Weltkrieg gegenüber unserer Bevölkerung erheblich abzubauen und machte den Motorsport hierzulande wieder populär.</p> <p>Der Band (im edlen Schuber) ist für relativ günstige 50 Euro erhältlich und wird sicher für jeden Motorsport-Fan noch neue Anekdoten und Geschichten von Wolfgang Graf Berghe von Trips aufdecken."</p> <p>(autoguru/jtf/imd)</p> <p>Autoren: Jörg-Thomas Födisch, Jürgen Schneider<br />Grafik/Design: Rainer Roßbach<br />Text in deutscher Sprache<br />328 Seiten. ca. 250 Fotos</p> <p>Format ca. 30 x 21 cm<br />Gebunden mit Hardback /Schmuck-Schuber</p> <p>Ursprünglich erschienen am 4. Mai 2023 zum 95. Geburtstag von Wolfgang Graf Berghe von Trips<br />Im März 2024 als 2. erweiterte Auflage veröffentlicht</p> <p><strong>&nbsp;</strong></p> "Natur und Technik" - Motorsport in der Eifel 2023-08-26T10:40:20+02:00 2023-08-26T10:40:20+02:00 https://foedischf1.de/joerg-thomas-foedisch/neueste-buecher/natur-und-technik-motorsport-in-der-eifel jplolies <p>"Natur und Technik" heißt das neueste Buch des Autoren-Teams Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Nils Ruwisch und Rainer Rossbach. Nach ihrem Verkaufsschlager "Nürburgring Album", der im Mai 2023 mit dem deutschen Motorsport-Literatur-Preis ausgezeichnet wurde, legen die bekannten "Nürburgring-Literatur-Spezialisten" jetzt mit einem Bildband nach, in dem die Nord- und Südschleife sowie die Region rund um den legendären Eifelkurs in faszinierenden Fotos seit deren Eröffnung 1927 bis in die Neuzeit präsentiert wird.</p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/presse/Natur-und-Technik-Cover-Start.jpg" alt="Natur und Technik Cover Start" /></p> <p>Das verwendete Bildmaterial stellte - von wenigen Motiven abgesehen - der 1865 gegründete Postkarten-Verlag Klein in Adenau zur Verfügung. Da das Familien-Unternehmen Klein den Nürburgring seit den Anfangsjahren über nunmehr fünf Generationen begleitet, ist somit ein Archiv entstanden, das die Geschichte der weltbekannten Rennstrecke nahezu lückenlos nachzeichnet.</p> <p>Unzählige Nürburgring-Besucher haben in den zurückliegenden mehr als 95 Jahren während ihres Aufenthaltes in der Eifel Grüße an Freunde und Verwandte geschickt. Die entsprechenden Postkarten kauften sie bei den zahlreichen Bauchladenverkäufern direkt am Nürburgring, an einem der vielen Kioske in Adenau oder bei Start und Ziel. Heute sind diese Postkarten gesuchte Sammler-Objekte geworden, für die oftmals ein Vielfaches ihres ursprünglichen Preises gezahlt wird. Diese kleinen Schätze tragen auf der Rückseite meist den Vermerk "Aufnahme und Verlag J. Klein, Adenau".</p> <p>Johann Alexander und Friedrich Klein haben die Vorkriegszeit erlebt und im Bild festgehalten. Ebenfalls Friedrich, und seit Ende der 1950er Jahre auch Paul Klein, dokumentieren die Zeit bis zum 1. August 1976, als der letzte Formel-1-WM-Grand Prix auf der Nordschleife ausgetragen wurde.</p> <p>Neben dem Renn-Geschehen zeigen die Postkarten und Fotos aus dem Hause Klein auch die Schönheit der Eifel. In einer Vielzahl von faszinierenden Aufnahmen ist die herrliche Natur rund um den Eifelkurs ins richtige Bild gesetzt, quer durch alle Jahreszeiten.</p> <p>Die für viele Besucher des Nürburgrings beeindruckende Verbindung von Natur und Technik ist in den Motiven des Hauses Klein immer wieder eingefangen. Der repräsentative Querschnitt durch deren Familien-Archiv wird im vorliegenden Buch eindrucksvoll vermittelt. Vor allem veranschaulichen sämtliche Klein-Motive neben den Ereignissen auf der Rennstrecke und dem Reiz der Eifel-Landschaft abseits davon, vor allen Dingen eines: Die jeweiligen Inhaber des Verlagshauses Klein waren und sind passionierte Fotografen und Künstler mit der Kamera.</p> <p>Seiten: 180<br />Fotos: 370 (Schwarz/Weiß und Farbe)<br />Preis: 29.90 Euro<br />ISBN: 9-783982-563701<br />Verlag: Prova Edition</p> <p>"Natur und Technik" heißt das neueste Buch des Autoren-Teams Michael Behrndt, Jörg-Thomas Födisch, Nils Ruwisch und Rainer Rossbach. Nach ihrem Verkaufsschlager "Nürburgring Album", der im Mai 2023 mit dem deutschen Motorsport-Literatur-Preis ausgezeichnet wurde, legen die bekannten "Nürburgring-Literatur-Spezialisten" jetzt mit einem Bildband nach, in dem die Nord- und Südschleife sowie die Region rund um den legendären Eifelkurs in faszinierenden Fotos seit deren Eröffnung 1927 bis in die Neuzeit präsentiert wird.</p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/presse/Natur-und-Technik-Cover-Start.jpg" alt="Natur und Technik Cover Start" /></p> <p>Das verwendete Bildmaterial stellte - von wenigen Motiven abgesehen - der 1865 gegründete Postkarten-Verlag Klein in Adenau zur Verfügung. Da das Familien-Unternehmen Klein den Nürburgring seit den Anfangsjahren über nunmehr fünf Generationen begleitet, ist somit ein Archiv entstanden, das die Geschichte der weltbekannten Rennstrecke nahezu lückenlos nachzeichnet.</p> <p>Unzählige Nürburgring-Besucher haben in den zurückliegenden mehr als 95 Jahren während ihres Aufenthaltes in der Eifel Grüße an Freunde und Verwandte geschickt. Die entsprechenden Postkarten kauften sie bei den zahlreichen Bauchladenverkäufern direkt am Nürburgring, an einem der vielen Kioske in Adenau oder bei Start und Ziel. Heute sind diese Postkarten gesuchte Sammler-Objekte geworden, für die oftmals ein Vielfaches ihres ursprünglichen Preises gezahlt wird. Diese kleinen Schätze tragen auf der Rückseite meist den Vermerk "Aufnahme und Verlag J. Klein, Adenau".</p> <p>Johann Alexander und Friedrich Klein haben die Vorkriegszeit erlebt und im Bild festgehalten. Ebenfalls Friedrich, und seit Ende der 1950er Jahre auch Paul Klein, dokumentieren die Zeit bis zum 1. August 1976, als der letzte Formel-1-WM-Grand Prix auf der Nordschleife ausgetragen wurde.</p> <p>Neben dem Renn-Geschehen zeigen die Postkarten und Fotos aus dem Hause Klein auch die Schönheit der Eifel. In einer Vielzahl von faszinierenden Aufnahmen ist die herrliche Natur rund um den Eifelkurs ins richtige Bild gesetzt, quer durch alle Jahreszeiten.</p> <p>Die für viele Besucher des Nürburgrings beeindruckende Verbindung von Natur und Technik ist in den Motiven des Hauses Klein immer wieder eingefangen. Der repräsentative Querschnitt durch deren Familien-Archiv wird im vorliegenden Buch eindrucksvoll vermittelt. Vor allem veranschaulichen sämtliche Klein-Motive neben den Ereignissen auf der Rennstrecke und dem Reiz der Eifel-Landschaft abseits davon, vor allen Dingen eines: Die jeweiligen Inhaber des Verlagshauses Klein waren und sind passionierte Fotografen und Künstler mit der Kamera.</p> <p>Seiten: 180<br />Fotos: 370 (Schwarz/Weiß und Farbe)<br />Preis: 29.90 Euro<br />ISBN: 9-783982-563701<br />Verlag: Prova Edition</p> Gesichter der Formel 1 - Die Sechziger 2022-12-23T09:21:35+01:00 2022-12-23T09:21:35+01:00 https://foedischf1.de/joerg-thomas-foedisch/neueste-buecher/vorankuendigung-gesichter-der-formel-1-die-sechziger jplolies <div id="gesichter" style="scroll-margin-top: 300px; scroll-behavior: smooth;"> <div class="container-c"> <div class="container-2"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/faces_of_formula_1_cover.jpg" alt="Faces of Formula 1" /></p> </div> <div class="container-21"> <p>Von Hartmut Lehbrink und Jörg-Thomas Födisch.<br />Photos von Dr. Benno Müller. <br />Design: Rainer Rossbach<br />Vorworte von Bernie Ecclestone und Richard Attwood.</p> <p>In einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren, handsigniert von den Autoren und in einem Schmuck-Schuber ist dieser Bildband im Januar erschienen.</p> <h4>„Gesichter der Formel 1, Die Sechziger“ / „Faces of Formula 1, The Sixties“.</h4> <p>Hartmut Lehbrink hat in kurzen, einprägsamen Texten praktisch so gut wie alle Formel 1-Piloten der 1960er-Jahre versammelt.</p> <p>Gut 500 Grands Prix alt und Zeuge der großen Sportwagenrennen der Sechziger- und Siebzigerjahre, zählt Lehbrink zu der Handvoll Journalisten im Media Centre, die bereits die Frontmotorautos der Fünfzigerjahre in Aktion sahen. Die Anreise nach Spa und zum Nürburgring erfolgte damals per Fahrrad – zugleich als gutes Training verwertet, da er ehrgeiziges Mitglied im Essener Radrennverein »Staubwolke« war. Lehbrink studierte englische und deutsche Philologie in Genf, Münster und Bonn. Ab 1971 schrieb er für auto motor und sport, die ADAC Motorwelt und zahlreiche andere große Publikationen und ist Autor von mehr als 40 Büchern, 23 davon aus dem Umkreis der Formel 1. Sein Interesse galt und gilt neben dem immer neuen Drama Grand Prix vor allem den Fahrerpersönlichkeiten und der Historie. Deshalb begann er frühzeitig, Legenden wie Elisabeth Junek, Hans Stuck, Hermann Lang, Manfred von Brauchitsch und Karl Kling aufzusuchen. Die Passion für diesen Sport, hat Lehbrink längst resignierend festgestellt, währt lebenslänglich.</p> <p>Die kongenialen Fotos, ausschließlich in schwarz/weiß, stammen überwiegend von Dr. Benno Müller, dem besten Porträt-Fotografen jener Dekade, handverlesen aus der berühmten Kollektion des Kirchhofener Arztes und wurden von ihrem heutigen Besitzer Jörg-Thomas Födisch mit ausgewählt und ausschließlich für diesen Bildband zur Verfügung gestellt.</p> <p>Lediglich die Motive von Giulio Cabianca (Archiv Peter Kurze), Chris Bristow und Moises Solana (motorsportimages Archiv), Roger Penske (RevsInstitut), Paul Hawkins (Unternehmensarchiv Porsche AG) sowie Alan Rees und Andrea de Adamich (Ulrich Schwab/Besitz Födisch) vervollständigen die einzigartige Präsentation der "Alten Garde".</p> <p>Die beiden lesenswerten Vorworte stammen von keinen geringeren als Bernie Ecclestone und Richard Attwood.</p> <p>Das ganz Besondere, fast Autobiografische an diesem wundervollen Buch ist, dass Hartmut Lehbrink, der Autor, die meisten dieser 75 Fahrer persönlich kannte und kennt und mit vielen wie John Surtees, Mike Hailwood, Richard Attwood, Paul Hawkins oder Derek Bell befreundet war und ist. Spürbar wird dieser persönliche Bezug keineswegs nur zwischen den Zeilen, sondern verleiht diesem Bildband auch ein sehr ungewöhnliches Alleinstellungsmerkmal.</p> <p>Besonderheit: signierte, limitierte und nummerierte Auflage von 100 Stück.</p> <p>Text in deutscher und englischer Sprache. 168 Seiten. 83 Abbildungen davon 70 großformatige Dr. Benno Müller-Portraits in schwarz/weiß. Format ca. 30 x 24 cm. Gebunden mit Hardcover im Schmuck-Schuber.</p> <p>Bezugsquellen: IMD, McKlein Publishing, Motor World, Literatur-Shop Döttinger Höhe und Fachbuchhandlung Disch.</p> </div> </div> {gallery}buecher/gesichter{/gallery} <div class="btn5">{backbutton}</div> </div> <div id="gesichter" style="scroll-margin-top: 300px; scroll-behavior: smooth;"> <div class="container-c"> <div class="container-2"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/faces_of_formula_1_cover.jpg" alt="Faces of Formula 1" /></p> </div> <div class="container-21"> <p>Von Hartmut Lehbrink und Jörg-Thomas Födisch.<br />Photos von Dr. Benno Müller. <br />Design: Rainer Rossbach<br />Vorworte von Bernie Ecclestone und Richard Attwood.</p> <p>In einer limitierten Auflage von 100 Exemplaren, handsigniert von den Autoren und in einem Schmuck-Schuber ist dieser Bildband im Januar erschienen.</p> <h4>„Gesichter der Formel 1, Die Sechziger“ / „Faces of Formula 1, The Sixties“.</h4> <p>Hartmut Lehbrink hat in kurzen, einprägsamen Texten praktisch so gut wie alle Formel 1-Piloten der 1960er-Jahre versammelt.</p> <p>Gut 500 Grands Prix alt und Zeuge der großen Sportwagenrennen der Sechziger- und Siebzigerjahre, zählt Lehbrink zu der Handvoll Journalisten im Media Centre, die bereits die Frontmotorautos der Fünfzigerjahre in Aktion sahen. Die Anreise nach Spa und zum Nürburgring erfolgte damals per Fahrrad – zugleich als gutes Training verwertet, da er ehrgeiziges Mitglied im Essener Radrennverein »Staubwolke« war. Lehbrink studierte englische und deutsche Philologie in Genf, Münster und Bonn. Ab 1971 schrieb er für auto motor und sport, die ADAC Motorwelt und zahlreiche andere große Publikationen und ist Autor von mehr als 40 Büchern, 23 davon aus dem Umkreis der Formel 1. Sein Interesse galt und gilt neben dem immer neuen Drama Grand Prix vor allem den Fahrerpersönlichkeiten und der Historie. Deshalb begann er frühzeitig, Legenden wie Elisabeth Junek, Hans Stuck, Hermann Lang, Manfred von Brauchitsch und Karl Kling aufzusuchen. Die Passion für diesen Sport, hat Lehbrink längst resignierend festgestellt, währt lebenslänglich.</p> <p>Die kongenialen Fotos, ausschließlich in schwarz/weiß, stammen überwiegend von Dr. Benno Müller, dem besten Porträt-Fotografen jener Dekade, handverlesen aus der berühmten Kollektion des Kirchhofener Arztes und wurden von ihrem heutigen Besitzer Jörg-Thomas Födisch mit ausgewählt und ausschließlich für diesen Bildband zur Verfügung gestellt.</p> <p>Lediglich die Motive von Giulio Cabianca (Archiv Peter Kurze), Chris Bristow und Moises Solana (motorsportimages Archiv), Roger Penske (RevsInstitut), Paul Hawkins (Unternehmensarchiv Porsche AG) sowie Alan Rees und Andrea de Adamich (Ulrich Schwab/Besitz Födisch) vervollständigen die einzigartige Präsentation der "Alten Garde".</p> <p>Die beiden lesenswerten Vorworte stammen von keinen geringeren als Bernie Ecclestone und Richard Attwood.</p> <p>Das ganz Besondere, fast Autobiografische an diesem wundervollen Buch ist, dass Hartmut Lehbrink, der Autor, die meisten dieser 75 Fahrer persönlich kannte und kennt und mit vielen wie John Surtees, Mike Hailwood, Richard Attwood, Paul Hawkins oder Derek Bell befreundet war und ist. Spürbar wird dieser persönliche Bezug keineswegs nur zwischen den Zeilen, sondern verleiht diesem Bildband auch ein sehr ungewöhnliches Alleinstellungsmerkmal.</p> <p>Besonderheit: signierte, limitierte und nummerierte Auflage von 100 Stück.</p> <p>Text in deutscher und englischer Sprache. 168 Seiten. 83 Abbildungen davon 70 großformatige Dr. Benno Müller-Portraits in schwarz/weiß. Format ca. 30 x 24 cm. Gebunden mit Hardcover im Schmuck-Schuber.</p> <p>Bezugsquellen: IMD, McKlein Publishing, Motor World, Literatur-Shop Döttinger Höhe und Fachbuchhandlung Disch.</p> </div> </div> {gallery}buecher/gesichter{/gallery} <div class="btn5">{backbutton}</div> </div> Nürburgring Album 1960-1969 – Nordschleife & Südschleife 2022-11-03T11:54:10+01:00 2022-11-03T11:54:10+01:00 https://foedischf1.de/joerg-thomas-foedisch/neueste-buecher/nuerburgring-album-1960-1969-nordschleife-suedschleife jplolies <div id="nordschleife" style="scroll-margin-top: 300px; scroll-behavior: smooth;"> <div class="container-c"> <div class="container-2"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Nurburgring_Album_1960-69_Cover_2D_small.jpg" alt="Nurburgring Album 1960 69 Cover 2D small" /></p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Nurburgring_Album_1960-69_Back_small.jpg" alt="Nurburgring Album 1960 69 Back small" /></p> </div> <div class="container-21"> <p>Michael Behrndt, Nils Ruwisch und Jörg-Thomas Födisch haben das</p> <h3>Nürburgring Album 1960-1969 – Nordschleife &amp; Südschleife</h3> <p>verfasst. Das Vorwort schrieb Hans Herrmann. Der 256 Seiten umfassende Bildband enthält rund 360 Color- und Schwarzweiß-Fotos. Das Buch erscheint in Deutsch/Englisch und wird von McKlein Publishing (Köln) verlegt.<br /> <br />Zum Inhalt<br />Wiedersehen macht Freude: Das NürburgringAlbum erinnert an den legendären Eifel-Kurs in der Zeit vor den großen Umbauten. Als Besucher – nur durch Hecken vom Geschehen getrennt – die Fahrer und ihre Autos erleben und fotografieren konnten, als man nicht das ganze Wochenende auf nummerierten Sitzplätzen verbrachte, sondern die Strecke abwanderte und sich die besten Aussichtspunkte suchte.</p> <p>Kommen Sie mit auf eine Ring-Runde und quer durch die aufregenden Sechziger. Einmalig stimmungsvolle Fotos zeigen den Ring, das bunte Treiben an der Strecke, an den Boxen und im Fahrerlager – und vielfältige Eindrücke von den Rennen. Von Streckenabschnitt zu Streckenabschnitt geht die große Bilderrunde, vom Start ins Eifelwaldidyll Hatzenbach zu den Abenteuern der Touristenfahrer im Adenauer Forst, zu fliegenden Formelrennern am Brünnchen und Zeltstädte passierenden Sportwagen am Schwalbenschwanz.<br /> <br />Deutschlands größter Automobil-Literatur-Unternehmen, die Fa. Inter Media Distribution, schreibt: "So war der Ring nur damals zu erleben, und so ist er noch nie im Buch gezeigt worden."</p> </div> </div> <div id="nordschleife" style="scroll-margin-top: 300px; scroll-behavior: smooth;"> <div class="container-c"> <div class="container-2"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Nurburgring_Album_1960-69_Cover_2D_small.jpg" alt="Nurburgring Album 1960 69 Cover 2D small" /></p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Nurburgring_Album_1960-69_Back_small.jpg" alt="Nurburgring Album 1960 69 Back small" /></p> </div> <div class="container-21"> <p>Michael Behrndt, Nils Ruwisch und Jörg-Thomas Födisch haben das</p> <h3>Nürburgring Album 1960-1969 – Nordschleife &amp; Südschleife</h3> <p>verfasst. Das Vorwort schrieb Hans Herrmann. Der 256 Seiten umfassende Bildband enthält rund 360 Color- und Schwarzweiß-Fotos. Das Buch erscheint in Deutsch/Englisch und wird von McKlein Publishing (Köln) verlegt.<br /> <br />Zum Inhalt<br />Wiedersehen macht Freude: Das NürburgringAlbum erinnert an den legendären Eifel-Kurs in der Zeit vor den großen Umbauten. Als Besucher – nur durch Hecken vom Geschehen getrennt – die Fahrer und ihre Autos erleben und fotografieren konnten, als man nicht das ganze Wochenende auf nummerierten Sitzplätzen verbrachte, sondern die Strecke abwanderte und sich die besten Aussichtspunkte suchte.</p> <p>Kommen Sie mit auf eine Ring-Runde und quer durch die aufregenden Sechziger. Einmalig stimmungsvolle Fotos zeigen den Ring, das bunte Treiben an der Strecke, an den Boxen und im Fahrerlager – und vielfältige Eindrücke von den Rennen. Von Streckenabschnitt zu Streckenabschnitt geht die große Bilderrunde, vom Start ins Eifelwaldidyll Hatzenbach zu den Abenteuern der Touristenfahrer im Adenauer Forst, zu fliegenden Formelrennern am Brünnchen und Zeltstädte passierenden Sportwagen am Schwalbenschwanz.<br /> <br />Deutschlands größter Automobil-Literatur-Unternehmen, die Fa. Inter Media Distribution, schreibt: "So war der Ring nur damals zu erleben, und so ist er noch nie im Buch gezeigt worden."</p> </div> </div> Helmut Kalenborn: Der Bergkönig von Mallorca 2022-09-12T14:46:18+02:00 2022-09-12T14:46:18+02:00 https://foedischf1.de/joerg-thomas-foedisch/neueste-buecher/helmut-kalenborn-der-bergkoenig-von-mallorca jplolies <div id="kalenborn" style="scroll-margin-top: 300px; scroll-behavior: smooth;"> <div class="container-c"> <div class="container-2"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Umschlag_Kalenborn.JPG" alt="Umschlag Kalenborn" /></p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_01.jpg" alt="Kalenborn 01" /></p> </div> <div class="container-21"> <h4>Der Bergkönig von Mallorca</h4> <p>Der sportliche Siegeszug des am 2. April 1940 geborenen Straßfelders Helmut Kalenborn begann anfangs der siebziger Jahre. 1976 fuhr er sein erstes Rennen auf Mallorca. Zuvor hatte der gelernte Kfz-Meister mit eigener Werkstatt in Euskirchen bereits einen Großteil seiner Ersparnisse in Rennwagen investiert. Mit ihnen nahm er am Wochenende an nationalen und internationalen Rundstrecken- und Bergrennen in Deutschland, Luxemburg, Belgien in den Niederlanden sowie der damaligen Tschechoslowakei teil. Mit einem NSU-Brixner Rennwagen gelang Helmut Kalenborn beim ADAC-500-Km-Eifelpokal-Rennen am 3. September 1972 der internationale Durchbruch. Auf der Nordschleife belegte er mit seinem 1300er Brixner in der Klasse bis 1600 ccm hinter dem Engländer John Blankley auf einem 1,6-Liter-Prototypen sensationell den zweiten Platz.</p> <p>Bis 1975 startete Kalenborn in zahlreichen Rennen auf dem Nürburgring, in Hockenheim, auf dem Flugplatz-Kurs in Mainz-Finthen und in Diepholz. Als er ab Mitte der siebziger Jahre auch zahlreiche Formel-Super-Vau-Rennen bestritt, zählten u.a. der spätere Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg sowie eine Vielzahl der damaligen Super-Vau-Spitzen-Piloten wie Prinz "Poldi" von Bayern, Mario Ketterer, Eje Elgh, Manfred Schurti, Josef Kaufmann, Manfred Trint, Axel Plankenhorn, Arie Luyendyk und Kenneth Persson zu seinen Gegnern. Mit einem Überraschungssieg 1975 auf seinem Kaimann Super Vau beim Internationalen Bergrennen in Luxemburg sorgte der Straßfelder wieder einmal für sportliche Schlagzeilen.</p> <p>Dann kamen die Karnevalstage 1976. „Ich hatte mir in diesem Jahr fest vorgenommen, dem ganzen Klamauk zu entfliehen", erinnert sich Kalenborn. Über ein Reisebüro buchte er eine viertägige Pauschalreise nach Mallorca. Auf einem eher langweiligen Ausflug nach Sóller wurde Kalenborn schlagartig hellhörig, als der Busbegleiter von einer Straße erzählte, die von dem kleinen Orangen-Dorf Sóller auf den höchsten Berg der Insel, den Puig Major führte - und auf der jedes Jahr im September das Finalrennen der regionalen Bergrennmeisterschaften stattfand.</p> </div> <div class="container-2"> <p>Nach seiner Rückkehr berichtete Kalenborn seinem Bekannten im Reisebüro in Euskirchen von der Möglichkeit, im kommenden Herbst an einem Autorennen auf der Insel teilzunehmen. Der wiederum bat seinen Geschäftspartner auf Mallorca, Martin Cardona, um Unterstützung. Wie der Zufall es wollte: Cardona war neben seiner Tätigkeit als Reisekaufmann auch begeisterter Bergrennfahrer. Und darüber hinaus erfreut, dass Rennfahrer Kalenborn als erster Deutscher an mallorquinischen „Pujadas" (Bergrennen) teilnehmen wollte. „Martin war der Schlüssel für meinen Start auf der Insel. Er sprach perfekt Deutsch, machte mich bei Freunden bekannt und beherbergte mich später in seinem Haus", sagt Kalenborn. Der Deutsche kam anfangs nur im September für das Saison-Abschlussrennen am Puig Major mit eigenem Rennwagen auf die Insel. Und sorgte dort im zweiten Jahr für Aufsehen: „Ich hatte von einem luxemburgischen Fahrer-Kollegen den Ex-Hans-Joachim Stuck Formel-II-March BMW gekauft. So einen Wagen hatte man auf Mallorca zuvor noch nie gesehen. Die Leute gerieten beim Anblick schlichtweg aus dem Häuschen", erinnert sich Kalenborn.</p> <p>Neid oder gar Missgunst erntete er aber nicht. „Helmut war niemals ein Aufschneider oder Prahlhans", erzählt beispielsweise Rafael Abraham, Präsident des Balearischen Motorsport-Verbandes. „Im Gegenteil - obwohl er sich anfangs oft nur durch Gesten oder einzelne aufgeschnappte spanische Wörter ausdrücken konnte, bot er jedem Piloten seine Hilfe an. Und das waren nie leere Versprechen." Etliche Ersatz- und Zubehörteile für die oftmals zu Rennwagen aufgemotzten Kleinwagen, aber auch seltene oder hochwertige Rennsport-Ausrüstung, die damals schwer zu beschaffen waren, gelangten dank Helmut Kalenborn nach Mallorca. Ab Mitte der Saison 1982 begann Helmut Kalenborn ständig an den Meisterschaftsläufen auf Mallorca teilzunehmen. Zuvor, 1980 und 1981, hatte er seine fahrerische Extra-Klasse nochmals auf seiner Lieblingsstrecke, der Nordschleife des Nürburgrings, unter Beweis gestellt: Mit einem Chevron B42-BMW und dem March 752-BMW M12, jeweils von der „Escuderia TR Balear“ gemeldet, nahm Kalenborn an den Wertungsläufen zur Formel-2-Europameisterschaft teil. 1980 standen mit ihm zahlreiche frühere, aktuelle oder zukünftige Formel-1-Piloten wie Arturo Merzario, Teo Fabi, Geoff Lees, Michele Alboreto, Stefan Johansson, Riccardo Paletti, Jo Gartner, Manfred Winkelhock, Christian Danner, Johnny Cecotto, Kenneth Acheson, Roberto Guerrero, Loris Kessel und Jim Crawford im Starterfeld.</p> </div> <div class="container-21"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_02.jpg" alt="Kalenborn 02" /></p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_1989.jpg" alt="Kalenborn 1989" /></p> </div> <div class="container-2"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_04.jpg" alt="Kalenborn 04" /></p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_03.jpg" alt="Kalenborn 03" /></p> </div> <div class="container-21"> <p>1983 fuhr er die komplette Balearen-Bergmeisterschaft. Bereits in diesem Jahr gewann er das Championat - nach 4 Gesamtsiegen reichte ihm ein dritter Platz am Puig Major. Vor ihm lagen nur Juan Fernández und Sebastian Gomez. Im Folgejahr holte sich Kalenborn beim Abschlussrennen am Puig Major zum ersten Mal den Gesamtsieg. Und damit machte er auch Insel-ansässige Unternehmen auf sich aufmerksam. „Im Amateur-Rennsport verdient man bekanntlich kein Geld. Man macht das aus reinem Spaß, aus Enthusiasmus und das wird dann zur Passion.</p> <p>So lagen zum Beispiel die Preisgelder für die drei Erstplatzierten bei der Balearischen Bergmeisterschaft nur zwischen 200 und 300 Mark. Das reichte oft gerade für das gemeinsame Abendessen nach der Preisverleihung", erklärt Kalenborn. Die Kosten für die Teilnahme dagegen waren erheblich. Neben dem Kaufpreis des Rennwagens, der je nach Wertungsklasse und Kategorie bereits ein kleines Vermögen verschlang, fielen im Laufe einer Saison auch erhebliche Kosten für Reifen- und Teile-Verschleiß, Reparaturen sowie die Startgebühren an.</p> <p>Ein Werbe-Sponsoring am Fahrzeug war die einzige Möglichkeit, diesen finanziellen Aderlass zu mildern. Als einer der ersten deutschen Rennsport-Mäzene auf Mallorca ließ der ehemalige „Mietwagenkönig" Hasso Schützendorf sein Firmenlogo auf Kalenborns Rennwagen anbringen. Geld gab es dafür aber nicht. „Der Mann bekommt von mir einen Mietwagen auf Lebenszeit", sagte der spleenige Schützendorf stattdessen. Auch für die ehemalige Fluggesellschaft LTU war Kalenborn Werbeträger. Ende der 90er-Jahre wurde Toni Yoh, ein in Schanghai aufgewachsener und in den 80er-Jahren auf die Insel ausgewanderter Unternehmer auf Kalenborn aufmerksam. Der besaß mittlerweile keinen eigenen Rennwagen mehr. Yoh, der in Palma das China-Restaurant „Gran Dragón" führte, und ebenfalls vom Motorsport fasziniert war, ließ Kalenborn ans Steuer seines knallroten TOJ BMW Gruppe-C-Rennsportwagens. Neben dem „Gran Dragón" firmierten übrigens auch drei weitere bekannte Restaurants als Sponsoren auf der Motorhaube von Kalenborns Wettbewerbs-Fahrzeugen: Der „Celler Sa Premsa" in Palma, das „Casa Manolo" in Ses Salines und das ,,Moli des Torrent" in Santa Maria.</p> <p>1999 kam der radikale Spurwechsel im Leben von Kalenborn. Neben dem spektakulären Unfall bei der „Pujada de Son Más" bei Andratx im Juni, der erstaunlicherweise nur mit zwei gebrochenen Fußknöcheln endete, musste Kalenborn wenige Monate später von seiner sterbenskranken Mutter Abschied abnehmen. Noch vor dem Jahrtausendwechsel verkaufte er Haus und Unternehmen und zog ganz auf die Insel. 2002 wurde Kalenborn, der mittlerweile für die Event-Rennstrecke bei Llucmajor als Berater tätig war - und dort unter anderem den späteren, mehrfachen Motorrad-Weltmeister Jorge Lorenzo kennenlernte, zum letzten Mal balearischer Bergmeister - im stolzen Alter von 62 Jahren. Drei Jahre später ging er am Puig Major zum letzten Mal an den Start: mit einem Radical V 8. Dort erinnert seit 2014 eine vom Balearischen Motorsportverband aufgestellte, in Stein gemeißelte Gedenktafel an die sportlichen Erfolge des Deutschen, der aktuell im Ruhestand auf Mallorca lebt.</p> </div> </div> <div id="kalenborn" style="scroll-margin-top: 300px; scroll-behavior: smooth;"> <div class="container-c"> <div class="container-2"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Umschlag_Kalenborn.JPG" alt="Umschlag Kalenborn" /></p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_01.jpg" alt="Kalenborn 01" /></p> </div> <div class="container-21"> <h4>Der Bergkönig von Mallorca</h4> <p>Der sportliche Siegeszug des am 2. April 1940 geborenen Straßfelders Helmut Kalenborn begann anfangs der siebziger Jahre. 1976 fuhr er sein erstes Rennen auf Mallorca. Zuvor hatte der gelernte Kfz-Meister mit eigener Werkstatt in Euskirchen bereits einen Großteil seiner Ersparnisse in Rennwagen investiert. Mit ihnen nahm er am Wochenende an nationalen und internationalen Rundstrecken- und Bergrennen in Deutschland, Luxemburg, Belgien in den Niederlanden sowie der damaligen Tschechoslowakei teil. Mit einem NSU-Brixner Rennwagen gelang Helmut Kalenborn beim ADAC-500-Km-Eifelpokal-Rennen am 3. September 1972 der internationale Durchbruch. Auf der Nordschleife belegte er mit seinem 1300er Brixner in der Klasse bis 1600 ccm hinter dem Engländer John Blankley auf einem 1,6-Liter-Prototypen sensationell den zweiten Platz.</p> <p>Bis 1975 startete Kalenborn in zahlreichen Rennen auf dem Nürburgring, in Hockenheim, auf dem Flugplatz-Kurs in Mainz-Finthen und in Diepholz. Als er ab Mitte der siebziger Jahre auch zahlreiche Formel-Super-Vau-Rennen bestritt, zählten u.a. der spätere Formel-1-Weltmeister Keke Rosberg sowie eine Vielzahl der damaligen Super-Vau-Spitzen-Piloten wie Prinz "Poldi" von Bayern, Mario Ketterer, Eje Elgh, Manfred Schurti, Josef Kaufmann, Manfred Trint, Axel Plankenhorn, Arie Luyendyk und Kenneth Persson zu seinen Gegnern. Mit einem Überraschungssieg 1975 auf seinem Kaimann Super Vau beim Internationalen Bergrennen in Luxemburg sorgte der Straßfelder wieder einmal für sportliche Schlagzeilen.</p> <p>Dann kamen die Karnevalstage 1976. „Ich hatte mir in diesem Jahr fest vorgenommen, dem ganzen Klamauk zu entfliehen", erinnert sich Kalenborn. Über ein Reisebüro buchte er eine viertägige Pauschalreise nach Mallorca. Auf einem eher langweiligen Ausflug nach Sóller wurde Kalenborn schlagartig hellhörig, als der Busbegleiter von einer Straße erzählte, die von dem kleinen Orangen-Dorf Sóller auf den höchsten Berg der Insel, den Puig Major führte - und auf der jedes Jahr im September das Finalrennen der regionalen Bergrennmeisterschaften stattfand.</p> </div> <div class="container-2"> <p>Nach seiner Rückkehr berichtete Kalenborn seinem Bekannten im Reisebüro in Euskirchen von der Möglichkeit, im kommenden Herbst an einem Autorennen auf der Insel teilzunehmen. Der wiederum bat seinen Geschäftspartner auf Mallorca, Martin Cardona, um Unterstützung. Wie der Zufall es wollte: Cardona war neben seiner Tätigkeit als Reisekaufmann auch begeisterter Bergrennfahrer. Und darüber hinaus erfreut, dass Rennfahrer Kalenborn als erster Deutscher an mallorquinischen „Pujadas" (Bergrennen) teilnehmen wollte. „Martin war der Schlüssel für meinen Start auf der Insel. Er sprach perfekt Deutsch, machte mich bei Freunden bekannt und beherbergte mich später in seinem Haus", sagt Kalenborn. Der Deutsche kam anfangs nur im September für das Saison-Abschlussrennen am Puig Major mit eigenem Rennwagen auf die Insel. Und sorgte dort im zweiten Jahr für Aufsehen: „Ich hatte von einem luxemburgischen Fahrer-Kollegen den Ex-Hans-Joachim Stuck Formel-II-March BMW gekauft. So einen Wagen hatte man auf Mallorca zuvor noch nie gesehen. Die Leute gerieten beim Anblick schlichtweg aus dem Häuschen", erinnert sich Kalenborn.</p> <p>Neid oder gar Missgunst erntete er aber nicht. „Helmut war niemals ein Aufschneider oder Prahlhans", erzählt beispielsweise Rafael Abraham, Präsident des Balearischen Motorsport-Verbandes. „Im Gegenteil - obwohl er sich anfangs oft nur durch Gesten oder einzelne aufgeschnappte spanische Wörter ausdrücken konnte, bot er jedem Piloten seine Hilfe an. Und das waren nie leere Versprechen." Etliche Ersatz- und Zubehörteile für die oftmals zu Rennwagen aufgemotzten Kleinwagen, aber auch seltene oder hochwertige Rennsport-Ausrüstung, die damals schwer zu beschaffen waren, gelangten dank Helmut Kalenborn nach Mallorca. Ab Mitte der Saison 1982 begann Helmut Kalenborn ständig an den Meisterschaftsläufen auf Mallorca teilzunehmen. Zuvor, 1980 und 1981, hatte er seine fahrerische Extra-Klasse nochmals auf seiner Lieblingsstrecke, der Nordschleife des Nürburgrings, unter Beweis gestellt: Mit einem Chevron B42-BMW und dem March 752-BMW M12, jeweils von der „Escuderia TR Balear“ gemeldet, nahm Kalenborn an den Wertungsläufen zur Formel-2-Europameisterschaft teil. 1980 standen mit ihm zahlreiche frühere, aktuelle oder zukünftige Formel-1-Piloten wie Arturo Merzario, Teo Fabi, Geoff Lees, Michele Alboreto, Stefan Johansson, Riccardo Paletti, Jo Gartner, Manfred Winkelhock, Christian Danner, Johnny Cecotto, Kenneth Acheson, Roberto Guerrero, Loris Kessel und Jim Crawford im Starterfeld.</p> </div> <div class="container-21"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_02.jpg" alt="Kalenborn 02" /></p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_1989.jpg" alt="Kalenborn 1989" /></p> </div> <div class="container-2"> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_04.jpg" alt="Kalenborn 04" /></p> <p><img src="https://foedischf1.de/images/bilder/Kalenborn_03.jpg" alt="Kalenborn 03" /></p> </div> <div class="container-21"> <p>1983 fuhr er die komplette Balearen-Bergmeisterschaft. Bereits in diesem Jahr gewann er das Championat - nach 4 Gesamtsiegen reichte ihm ein dritter Platz am Puig Major. Vor ihm lagen nur Juan Fernández und Sebastian Gomez. Im Folgejahr holte sich Kalenborn beim Abschlussrennen am Puig Major zum ersten Mal den Gesamtsieg. Und damit machte er auch Insel-ansässige Unternehmen auf sich aufmerksam. „Im Amateur-Rennsport verdient man bekanntlich kein Geld. Man macht das aus reinem Spaß, aus Enthusiasmus und das wird dann zur Passion.</p> <p>So lagen zum Beispiel die Preisgelder für die drei Erstplatzierten bei der Balearischen Bergmeisterschaft nur zwischen 200 und 300 Mark. Das reichte oft gerade für das gemeinsame Abendessen nach der Preisverleihung", erklärt Kalenborn. Die Kosten für die Teilnahme dagegen waren erheblich. Neben dem Kaufpreis des Rennwagens, der je nach Wertungsklasse und Kategorie bereits ein kleines Vermögen verschlang, fielen im Laufe einer Saison auch erhebliche Kosten für Reifen- und Teile-Verschleiß, Reparaturen sowie die Startgebühren an.</p> <p>Ein Werbe-Sponsoring am Fahrzeug war die einzige Möglichkeit, diesen finanziellen Aderlass zu mildern. Als einer der ersten deutschen Rennsport-Mäzene auf Mallorca ließ der ehemalige „Mietwagenkönig" Hasso Schützendorf sein Firmenlogo auf Kalenborns Rennwagen anbringen. Geld gab es dafür aber nicht. „Der Mann bekommt von mir einen Mietwagen auf Lebenszeit", sagte der spleenige Schützendorf stattdessen. Auch für die ehemalige Fluggesellschaft LTU war Kalenborn Werbeträger. Ende der 90er-Jahre wurde Toni Yoh, ein in Schanghai aufgewachsener und in den 80er-Jahren auf die Insel ausgewanderter Unternehmer auf Kalenborn aufmerksam. Der besaß mittlerweile keinen eigenen Rennwagen mehr. Yoh, der in Palma das China-Restaurant „Gran Dragón" führte, und ebenfalls vom Motorsport fasziniert war, ließ Kalenborn ans Steuer seines knallroten TOJ BMW Gruppe-C-Rennsportwagens. Neben dem „Gran Dragón" firmierten übrigens auch drei weitere bekannte Restaurants als Sponsoren auf der Motorhaube von Kalenborns Wettbewerbs-Fahrzeugen: Der „Celler Sa Premsa" in Palma, das „Casa Manolo" in Ses Salines und das ,,Moli des Torrent" in Santa Maria.</p> <p>1999 kam der radikale Spurwechsel im Leben von Kalenborn. Neben dem spektakulären Unfall bei der „Pujada de Son Más" bei Andratx im Juni, der erstaunlicherweise nur mit zwei gebrochenen Fußknöcheln endete, musste Kalenborn wenige Monate später von seiner sterbenskranken Mutter Abschied abnehmen. Noch vor dem Jahrtausendwechsel verkaufte er Haus und Unternehmen und zog ganz auf die Insel. 2002 wurde Kalenborn, der mittlerweile für die Event-Rennstrecke bei Llucmajor als Berater tätig war - und dort unter anderem den späteren, mehrfachen Motorrad-Weltmeister Jorge Lorenzo kennenlernte, zum letzten Mal balearischer Bergmeister - im stolzen Alter von 62 Jahren. Drei Jahre später ging er am Puig Major zum letzten Mal an den Start: mit einem Radical V 8. Dort erinnert seit 2014 eine vom Balearischen Motorsportverband aufgestellte, in Stein gemeißelte Gedenktafel an die sportlichen Erfolge des Deutschen, der aktuell im Ruhestand auf Mallorca lebt.</p> </div> </div>