Zwei Bücher über Jacky Ickx

Umschlag Ickx

Umschlag Ickx portraets

Rainer Rossbach und Jörg-Thomas Födisch haben zusammen mit Uwe Meissner, Inhaber des Ferrari-Stützpunktes Modena Motorsport in Langenfeld, zwei Bücher über Jacky Ickx verfasst. Die jahrzehntelange Verbindung der beiden Ferrari-Protagonisten Ickx und Meissner wird aktuell durch die Bände "Ferrari 312 B" und "Jacky Ickx" dokumentiert.

Jacky Ickx ist einer der vielseitigsten und erfolgreichsten Piloten der Rennsport-Geschichte: achtfacher Grand-Prix-Sieger, WM-Zweiter 1969 auf Brabham und 1970 mit Ferrari, sechsfacher Gewinner des 24-Stunden-Rennens von Le Mans, Sportwagen-Weltmeister 1982 und 1983 sowie Paris-Dakar-Sieger 1983.

Ickx, 1945 in Brüssel geboren, gehörte zum Kreis der Piloten, die besonders auf der legendären Nordschleife des Nürburgrings ihre Extra-Klasse bewiesen. Auch am 30. Juli 1972, als er mit einem Ferrari 312 B den Großen Preis von Deutschland gewann. Der originale Siegerwagen dieses Formel-1-WM-Laufes wird seit Jahren von Uwe Meissners Modena Motorsport-Team betreut und regelmäßig mit Ickx bei Historischen Events eingesetzt.

Modena Motorsport, das Anfang der 80er-Jahre gegründete Unternehmen, engagiert sich seit 1989 für den historischen Ferrari-Rennsport, speziell für die legendären Formel-1-Fahrzeuge aus Maranello. Fachliche Kompetenz und internationale Anerkennung "der Ferraristi" führten dazu, dass Meissners Unternehmen 2003 durch Jean Todt, den früheren Teamchef und späteren CEO bei der Scuderia Ferrari, zum ersten F1 Clienti-Stützpunkt weltweit ernannt wurde. Vom Ferrari 625 F1 von 1953 bis zum F300 von 1998 betreut Modena Motorsport sämtliche Fahrzeugtypen im Formel-1-Bereich.

Darüber hinaus standen Uwe Meissner und seinem Team in den vergangenen Jahren zahlreiche Ferrari Rennsport-Prototypen zur Verfügung, unter anderem der Ferrari 312 PB und der 512 M.

Das Buch "Ferrari 312 B" dokumentiert schwerpunktmäßig die Historie des siegreichen Formel-1-Wagens von Jacky Ickx im Großen Preis von Deutschland am 30. Juli 1972. Außerdem werden Höhepunkte der rund 30-jährigen Rennkarriere des belgischen Weltklasse-Piloten beschrieben, dessen Motorsport-Laufbahn 1963 mit Schlagzeilen begann, als er mit einer Zündapp belgischer Trial-Meister wurde.

Technische Daten: Hardcover, 72 Seiten, 64 Schwarz-Weiß- und Color-Fotos, Format 297 x 210 mm.

Der Porträt-Band "Jacky Ickx" im Hardcover, Format 210 x 297 mm, umfasst ebenfalls 72 Seiten. 70 exzellente Schwarz-Weiß- und Color-Porträt-Motive, aufgenommen von den renommierten Rennsport-Fotografen Dr. Benno Müller und Ulrich Schwab sowie aus privaten Archiven finden hier Verwendung.

DR. BENNO MÜLLER (1912  -  1997) begann Ende der 50er-Jahre am Nürburgring Rennfahrer zu fotografieren. Es entstanden beeindruckende Porträtaufnahmen, die die Motorsport-Atmosphäre  in den 50er-, 60er- und 70er-Jahren in einzigartiger Weise dokumentierten. Dabei verstand er es, dem Moment der Aufnahme jene Verkrampfung zu nehmen, die jeder Hobby-Fotograf zur Genüge kennt. Und so sind auch die meisten seiner Aufnahmen nicht gestellt, sondern natürlich und authentisch. Die Bilder spiegeln den Blick eines Mannes wider, der den für die einzelne Person typischen Ausdruck im richtigen Moment erkennt und festhält – die liebenswerte Tolerierung der unterschiedlichsten Charaktere durch einen erfahrenen Arzt. Eine Auswahl seiner eindrucksvollsten Jacky Ickx-Porträts aus den Jahren von 1966 bis Ende der 70er-Jahre Zeit, teils farbig, zum größeren Teil in Schwarz-Weiß, wird in diesem Band dokumentiert.Damit ist dieses Foto-Buch auch eine zeitgenössische Studie eines faszinierenden und berühmten Rennfahrers. (M.B.)

ULRICH SCHWAB (1935  -  2021), Fachjournalist und Bildreporter, arbeitete nach einer Fotografenlehre bis 1964 beim Gildeverlag in Alfeld. Zugleich war er für die Frankfurter „Motor Rundschau“ tätig. Neben den Motorrädern galt seine besondere Leidenschaft der Formel 1. 1966 erschien sein erster Bildband unter dem Titel „Grand Prix“, der die Reihe  erfolgreicher Jahrbücher zur Formel 1 begründete. Bis 1985 erschien jährlich von ihm ein Band zur Formel-1- Saison. Ab 1986 übernahm der Journalist Achim Schlang die Buchreihe und führte sie bis 2009 weiter.

www.imd-motorsport.de

Taffy – Eine Hommage zum Todestag von Wolfgang Graf Berghe von Trips

Taffy Eine Hommage zum Todestag von Wolfgang Graf Berghe von Trips

Technische Daten:
Bildband, Text in deutscher Sprache. 192 reich bebilderte Seiten (ca. 210 Abb.), Format ca. 30 x 30 cm. Gebunden mit Hardcover.
Hardcover. Die ersten 100 Exemplare sind nummeriert und von den Herausgebern Jörg-Thomas Födisch und Rainer Roßbach signiert.
49,90 Euro zuzüglich Versandkosten
ISBN 978-3-00-070005-7

Todestag von Wolfgang Graf Berghe von Trips.

Von Jörg-Thomas Födisch und Rainer Roßbach (Herausgeber) mit Bildern von Bernhard Cahier.

Wolfgang Alexander Albert Eduard Maximilian Reichsgraf Berghe von Trips wurde am 4. Mai 1928 in Köln geboren. Mit seinen Eltern, Graf Eduard und Gräfin Thessa, lebte er auf Burg Hemmersbach in Horrem, nahe Köln. Graf Trips nahm, während er eine Ausbildung als Landwirt absolvierte, bereits an Motorrad- und Automobilwettbewerben teil.

1954 startete er mit einem privaten Porsche bei Rallyes, Zuverlässigkeitsfahrten sowie zahlreichen Rund- und Langstreckenrennen, unter anderem bei der Mille Miglia. Graf Trips fiel durch seine kühne und schnelle Fahrweise aus. Demzufolge wurde er von Porsche 1955 als Ersatzfahrer mit nach Le Mans genommen und im Herbst dieses Jahres, bei der Tourist Trophy in Nordirland, saß er bereits in einem 300SLR-Werkswagen von Mercedes-Benz!

1956 startete er als Porsche-Werksfahrer und errang mit Richard von Frankenberg zusammen in Le Mans den Sieg in der 1500er Sportwagenklasse und den zweiten Platz in der Indexwertung. Am 10. September des gleichen Jahres unterzeichnete Graf Trips als erster Deutscher einen Vertrag mit Ferrari. Ab 1957 fuhr er für den Rennstall aus Modena Formel 1- und Sportwagenrennen.

Für die Läufe zur Europa-Bergmeisterschaft 1957, 1958 und 1959 wurde er von Ferrari an Porsche „ausgeliehen“. 1958 gewann er diese Meisterschaft. 1960 siegte er mit einem Formel 2-Ferrari beim Solitude-Rennen.

1961 beim Großen Preis der Niederlande in Zandvoort gelang von Trips als erster deutscher Fahrer, nach dem zweiten Weltkrieg, einen Weltmeisterschaftslauf zu gewinnen. Nach seinem Sieg bei der spektakulären Regenschlacht um den British Grand Prix in Aintree und dem zweiten Platz, hinter Stirling Moss im Walker Lotus, bei seinem Heim Grand Prix auf dem Nürburgring lag er an der Spitze der Weltmeisterschaftswertung.

Sein tödlicher Unfall beim Großen Preis von Italien am 10. September 1961 in Monza löste nicht nur in Deutschland große Trauer und Bestürzung aus. Wolfgang Graf Berghe von Trips war wie kaum ein anderer Sportsmann wegen seines stets bescheidenen und ritterlichen Auftretens geschätzt.

Posthum wurde er am Ende des Jahres zum Sportler des Jahres gewählt. Seine trauernden Eltern nahmen die Auszeichnung im Kurhaus von Baden-Baden entgegen.

Bis zum heutigen Tag ist Graf Trips unvergessen und sein Andenken lebt weiter.

Am 11. September 2021 fand auf Einladung der „Gräflich Berghe von Trips’schen Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“ und der „Scuderia Colonia“ eine Gedenkfeier zu Ehren von Wolfgang Graf Berghe von Trips statt, der vor 60 Jahren beim Großen Preis von Italien in Monza im Alter von 33 Jahren tödlich verunglückte.

Ein Programmpunkt der Veranstaltung war die Präsentation des neuen Bildbandes „Taffy – Eine Hommage zum Todestag von Wolfgang Graf Berghe von Trips“. Das Buch erscheint in einer ersten Auflage von 100 nummerierten und signierten Exemplaren. Es zeigt unter anderem rund 150 bisher unveröffentlichte Trips-Fotos des bekannten französischen Rennsport-Fotografen Bernard Cahier.

Cahier, ein guter Freund von Trips, begleitete das deutsche Rennsport-Idol der Jahre 1955 bis 1961 nicht nur auf den Rennstrecken der Welt, sondern oftmals auch privat.

Magdalena Marek war am 11. September 2021 auf Schloss Loersfeld und schrieb für die "Werbepost" über die Graf Trips-Gedenkveranstaltung

Eine Ikone des deutschen Motorsports war Wolfgang Graf Berghe von Trips in den 50er Jahren – bis zu seinem tragischen Unfalltod beim Formel 1-Rennen in Monza am 10. September 1961, in dem er sich die Weltmeisterschaft sichern wollte.

Zum 60. Todestag der Rennfahrlegende bringt die Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach nicht nur einen neuen Bildband heraus, sondern präsentiert den Besuchern einen der Rennwagen des Grafen: den Ferrari Dino 246F1 – ein weltweit begehrtes Sammlerobjekt.

Jedes Jahr gedenkt die Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach den Todestag des Rennfahrers mit verschiedenen Veranstaltungen. Der 60. Todestag sollte natürlich besonders begangen werden, unter anderem mit einem Picknick, einer Veranstaltung am Nürburgring und einer Ausstellung in Kerpen. Corona-bedingt musste leider vieles ausfallen. Stattfinden aber konnte eine Gedenkveranstaltung auf Schloss Loersfeld, seit drei Jahren Sitz der Trips’schen Stiftung.

Vor etwa 70 mit dem Renn-Grafen eng verbundenen Gästen - zu denen unter anderem Mitglieder der Scuderia Colonia gehörten, einer von Trips mitgegründeten Sportfahrervereinigung - hat Jörg-Thomas Födisch den gemeinsam mit Rainer Rossbach herausgebrachen neuen Bildband „Taffy – Eine Hommage zum 60. Todestag von Wolfgang Graf Berghe von Trips“ mit zahlreichen, bisher unveröffentlichten Bildern des Grafen vorgestellt.

Auf der Gedenkfeier wurde von dem Bonner Automobilia-Sammler Diethelm Doll ein originaler Sturzhelm des Grafen präsentiert. Graf Berghe von Trips war für seine leidenschaftliche und gewagte Fahrweise bekannt, die Folge waren zahlreiche Unfälle auf den Rennstrecken, weshalb man ihm den Beinamen „Count Crash“ Graf Unfall verpasste.

Bei einem dieser Unfälle in Modena hatte er Glück und wurde von einem Mechaniker aus seinem Rennauto gezogen. Zum Dank für seine Rettung schenkte er dem Mechaniker seinen Sturzhelm, den dieser bis zu seinem Tod verwahrt hat und den Sammler Doll Ende der 90er Jahre in einer Auktion erwarb.

Viele tolle Hintergrundinformationen bekamen die Gäste der Veranstaltung bei einer Gesprächsrunde mit den Motorsport-Kennern Eckhard Schimpf, Julius Kruta und Philip Rathgen.

Die Sensation und das begehrteste Fotomotiv des Gedenktages aber war der präsentierte Ferrari Dino 246F1, ein Originalauto, das Graf von Trips 1958 das erste Mal beim Grand Prix von Porto in Portugal fuhr, wo er Fünfter wurde. Die Geschichte des „wunderbaren Raubtiers“ stellte Dieter Streve-Mülhens vor, der selbst im Motorsport aktiv war und als Maserati-Fahrer gern „das Fahrzeug gejagt“ hat, es aber selten schlagen konnte.

Lange Zeit befand sich der Ferrari im Besitz von Tony Smith, dem Manager unter anderem von Genesis, Phil Collins und Pink Floyd. Was Dieter Streve-Mülhens in besonderer Erinnerung geblieben ist, sei die Lautstärke des Motors: „Selbst mit Ohrstöpseln und Helm waren er sehr laut“.

 

Taffy Eine Hommage zum Todestag von Wolfgang Graf Berghe von Trips small

Eindrucksvolle Trips-Bilder im Automobil-Fachmagazin "CURBS"

Trips Bilder eines Lebens 11 B

Michael Behrndt, Nils Ruwisch und Jörg-Thomas Födisch haben im Automobil-Fachmagazin "CURBS" durch eindrucksvolle Bilder und ergänzende Texte die Motorsport-Laufbahn von Wolfgang Graf Berghe von Trips dokumentiert.

Die Retrospektive hat der bekannte Formel-1-Journalist, Fotograf und Buch-Autor, Jochen von Osterroth, in der genannten Publikation unter der Rubrik "Heads" präsentiert und wie folgt beschrieben: "Graf Trips machte sich im Rennsport der 50er- und 60er-Jahre weltweit eine Namen. In memoriam lassen die Autoren die Rennsport-Karriere von Graf Trips, der am 10. September 1961 in Monza starb, Revue passieren.
Triumph und Trauer liegen oft dicht beieinander - so auch im täglichen Leben."

Vollständiger Artikel

Herbert Müller – „… alles zu langsam!“

Umschlag Mueller

Einer der ganz großen Allrounder, zweifacher Targa-Florio-Sieger, zweimaliger Europa-Bergmeister, 13-maliger Le-Mans-Teilnehmer samt zwei zweiten Gesamträngen undundund – der Schweizer Rennfahrer Herbert Müller, der sich selbst einen „professionellen Amateur“ nannte, ist in seiner über 20-jährigen Motorsport-Karriere so gut wie alles gefahren, was schnell und gut war – von Motorrädern über Monoposti der Formel 3 bis hin zu einem Einsatz in der Königsklasse Formel 1, vor allem aber Sportwagen.

McKlein, Fachverlag für edle Motorsport-Bücher, bringt nun die Renn- und Lebensgeschichte Müllers mit der ganzen Bandbreite seines Könnens und des buntgemischten Fuhrparks dieser Karriere, die 1981 auf dem Nürburgring ein tragisches Ende fand. Anlässlich dieses traurigen Datums vor 40 Jahren erinnern die Autoren Jörg-Thomas Födisch und Rainer Roßbach an die beispiellose Laufbahn, an den rennfahrenden Geschäftsmann, an den Zigarren liebenden Tausendsassa in allen Cockpits. Das Werk, in Kooperation mit der Edition Porsche Museum, entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Stuttgarter Sportwagenhersteller, der allein knapp 100 Fotos sowie zahlreiche wertvolle Informationen beisteuerte.

1940 im schweizerischen Menziken geboren, absolvierte Müller zunächst die Lehre als Galvaniseur im elterlichen Betrieb. Bereits mit 20 hatte er erste Erfolge auf ernstzunehmendem motorsportlichem Parkett, war bald Stammgast in den Cockpits der großen Manufakturen von Ferrari über Matra bis Porsche. Auf Carrera 6 gelang 1966 der sensationelle Sieg im weltberühmten Langstreckenrennen Targa Florio auf Sizilien, was er ein paar Jahre später mit Bravour wiederholte. Unter anderem fuhr er auch den mehr als 1000 PS starken Porsche 917/30 in der spektakulären Interserie von Sieg zu Sieg.

Bis weit über die Grenzen der Schweiz hinaus erinnern sich die Fans an „Herbie“ und an seine Erfolge. Erinnerungen von Familienmitgliedern und etlichen Zeitzeugen reichern diese Renngeschichte an zur langentbehrten umfassenden Biographie eines Motorsportlers von Gnaden. Die natürlich nur die Hälfte wert wäre ohne die schier unglaubliche Fülle erstklassiger Fotos aus den renommiertesten Archiven Europas, darunter zahlreiche noch nie öffentlich gezeigte.

Technische Daten:
Verlag: McKlein Publishing // Edition Porsche Museum
Autoren: Jörg-Thomas Födisch, Rainer Roßbach
Vorwort: Marc Surer
Format: 30 x 24 cm, Hardcover
Seiten: 384
Fotos: 253 in Farbe und 257 in Schwarzweiß
ISBN: 978-3-947156-33-7
Porsche-Teilenummer: MAP09027321
Sprache: Deutsch
Verkaufspreis: 79,00 Euro

Das Buch ist erhältlich über den RacingWebShop (www.racingwebshop.com), Telefon +49 (0)2203-9242570. Oder auch im Fachbuchhandel oder üblichen Buchhandel.

Herbert Muller Biografie Cover 3D

Döttinger Höhe. Die Kult-Tankstelle am Nürburgring. Fahrer, Fans und Anekdoten.

Doettinger Hoehe Umschlag

Technische Daten
Text in deutscher Sprache.
184 Seiten. 260 Fotos, rund 30 Abbildungen (Dokumente, Briefe, Plakate, Rennprogramme).
Format ca. 24 x 24 cm.
Gebunden mit Hardcover.

ISBN: 978-3-00-068613-9
Preis: 29,90 Euro
Edition Döttinger Höhe

Zu bestellen bei:
www.imd-motorsport.de - Tel.: 0 22 93 - 90 20 58
McKlein Media www.rallyandracing.com - Tel.: 0 22 03 - 92 42 570
Sportfahrer Verlag www.sportfahrer-zentrale.com - Tel.: 0 24 21 - 22 33 444

Döttinger Höhe.
Der Treffpunkt am Nürburgring.

Döttinger Höhe, das ist der Streckenabschnitt am Ende der Nürburgring-Nordschleife, auf dem die Rennfahrzeuge ihre höchste Geschwindigkeit erreichen. Und es ist der Name der an der parallel zur Rennstrecke verlaufenden Landstraße gelegenen "Institution", die sich zu einem der beliebtesten Treffpunkte am Nürburgring entwickelt hat. Das ist die Tankstelle, Gaststätte und Unterkunft von Hans-Joachim Retterath und seiner Familie.

Axel Vogel, Redaktionsmitglied des Bonner General-Anzeigers, und Jörg-Thomas Födisch haben zusammen mit Rainer Rossbach die Geschichte dieser Örtlichkeit mit Kult-Charakter eindrucksvoll und überaus lesenswert dokumentiert. In acht chronologisch geordneten Abschnitten erzählen sie den Lebensweg von Hans-Joachim Retterath, dem Inhaber der "Döttinger Höhe", sowie die Entwicklung des Nürburgrings im Verlaufe der vergangenen 90 Jahre. Der Rennfahrer Kurt Ahrens steuert ein Vorwort bei, die Journalisten und Zeitzeugen Rainer Braun, Eckhard Schimpf, Dieter Streve-Mülhens, Wilhelm Hahne, Klaus Ludwig und Gregor Messer geben ihre Erinnerungen wieder.

Der Autor Jörg-Thomas Födisch, ein guter Freund Retteraths, ist durch mehrere Biografien über Wolfgang Graf Berghe von Trips und zahlreiche Bände über den Nürburgring, Porsche und die Formel 1 bekannt. Hier widmet er sich nun mit großem Detailwissen und erkennbarer Begeisterung der "Seele" des Treffpunkts "Döttinger Höhe", Hans-Joachim Retterath, der nicht nur sein umfangreiches Fotoarchiv zur Verfügung gestellt, sondern auch zahlreiche Geschichten und Anekdoten eingebracht hat. So wird dem Leser auf sehr informative und auch unterhaltsame Art die Entwicklung der "Döttinger Höhe" von einem kleinen Landgasthof mit einer Tankzapfsäule zu einem Gebäudekomplex aus Tankstelle, Bistro, Hotel und Modellauto- und Literatur-Geschäft vermittelt.

Das kompakte Buch im quadratischen Format begeistert nicht nur durch den interessanten Text, sondern gleichsam auch durch die Illustration. Mit rund 290 Fotografien ist es reichhaltig bebildert. Die Aufnahmen zeigen das Renngeschehen auf der Eifelstrecke und auch zahlreiche Rennfahrer, die die Geschichte des Nürburgrings mitgeprägt haben; am beeindruckendsten sind aber die bisher noch nie veröffentlichten Fotos aus dem persönlichen Archiv Hans-Joachim Retteraths und aus weiteren Privatsammlungen. Das reicht von berührenden Familienbildern über Erinnerungen vom Randgeschehen der Rennen am Ring bis zu herrlichen Luftaufnahmen.

Es müssen nicht immer die opulenten Bildbände sein, die zu gefallen wissen, auch ein so attraktiv gestaltetes und inhaltlich so überzeugendes Buch im kompakten Format macht große Freude und kann nachdrücklich empfohlen werden. Der 184 Seiten dicke Band ist im Verlag „Edition Döttinger Höhe“ 2021 zum Preis von € 29,90 erschienen.
Thomas Nehlert

Trips-Expositionen

Loersfeld 300

Das neue Domizil der Trips-Stiftung ist Schloss Loersfeld. Familiennachlass und Utensilien aus der Motorsportkarriere von Graf Trips sind auch im Automuseum Prototyp Hamburg, im ring°werk am Nürburgring und auf der Burg Wildenburg zu sehen.

Hier erfahren Sie mehr...

Wolfgang Graf Berghe von Trips

Trips 300

Wolfgang Alexander Graf Berghe von Trips, geboren am 4. Mai 1928 in Köln, aufgewachsen auf der väterlichen Burg Hemmersbach in Horrem, war der erste deutsche Rennfahrer, der nach dem Zweiten Weltkrieg einen Grand Prix gewann. Er siegte 1961 in Zandvoort/Holland …

Hier erfahren Sie mehr...

Der Rennsportfan

rennsportfan

Wer Details über den historischen Motorsport wissen will, der kann Jörg-Thomas Födisch fragen. Er ist ein wandelndes Lexikon und sein Privatarchiv in Deutschland und Europa wohl einzigartig. „Für mich hat der Rennsport einen großen Stellenwert“, sagt er. Gemeint ist Leidenschaft! …

Hier erfahren Sie mehr...

Ferrari 156 „Sharknose“

f156 300 o

Es gab einmal eine Zeit, in der sich die Konstruktionen der Rennställe gewaltig voneinander unterschieden. Heute gleichen sich in den Formel-Klassen die Boliden wie ein Ei dem anderen. Außergewöhnliche Fahrzeuge, wie etwa der Ferrari 156 „Sharknose“ der Jahre 1961 bis 1962 …

Hier erfahren Sie mehr...

Unvergessliche Große Preise

Unvergessliche Grands Prix

In den Jahren 1961 bis 2007 besuchte Jörg-Thomas Födisch mehr als 100 Läufe zur Automobil-Weltmeisterschaft. Er erlebte dabei Rennen, die in die Motorsport-Geschichte eingingen und sah Fahrer, die bereits zu Lebzeiten Legenden waren …

Hier erfahren Sie mehr...

Ferrari 156 „Sharknose“ Replika

F156 65 unpainted studio shot

Er bleibt für immer einer der schönsten Formel-1-Renner aller Zeiten, ein würdiger Weltmeisterwagen und für viele Fans auf tragische Weise mit dem Andenken an Wolfgang Graf Berghe von Trips verbunden. Kein einziges Original ist erhalten geblieben ...

Hier erfahren Sie mehr...

Graf Trips: Pionier des Kartsports

Trips Kart

Wolfgang Graf Berghe von Trips erwarb Anfang 1960 in Los Angeles ein Go-Kart und brachte es nach Deutschland. Er entwickelte die Idee, mit eigenen Mitteln und mit Unterstützung eines Automobilclubs sowie mehrerer befreundeter Firmen eine Kart-Rennstrecke zu bauen. …

Hier erfahren Sie mehr...

Graf Trips in der Formel 1

Trips Kart

Der Aufstieg von Wolfgang Graf Berghe von Trips vom Sport- und Tourenwagenfahrer in die Formel 1 dauert nur rund zwei Jahre: Von 1954 bis 1956 startet er auf Porsche und Mercedes, dann verpflichtet ihn Enzo Ferrari für die Königsklasse des Motorsports...

Hier erfahren Sie mehr...

Graf Trips, TCA und die Formel Junior

Trips TCA

Seit 1956 hatte Wolfgang Graf Berghe von Trips zum Renn- und Sportwagenbau in Italien intensiven Kontakt. So verfolgte er hautnah als Ferrari-Werksfahrer auch die Gründung der Formel Junior-Kategorie als Rennserie für italienische Nachwuchs-Piloten…

Hier erfahren Sie mehr...

Trips auf Titeln von Publikationen

Trips Titelseiten

Über die erfolgreiche Rennkarriere von Graf Berghe von Trips wurde in den Medien ausführlich berichtet. Das führte auch dazu, dass er auf zahlreichen Covern nationaler und internationaler Publikationen sowie mehreren Rennsportbüchern abgebildet wurde...

Hier erfahren Sie mehr...

In Beaulieu schlagen Oldie-Herzen hoch

Beaulieu

Eingebettet in der malerischen Naturlandschaft am Rand des National Parks befindet sich "Palace House", der Herrensitz des Auto-begeisterten Lord Montagu (1926 - 2015). Montagu, der die Veranstaltung 1967 ins Leben rief, stellt inmitten seines Areals zweimal im Jahr ...

Hier erfahren Sie mehr...

Trips: seine Sport- und Rennwagen

Trips Rennwagen

Innerhalb von acht Jahren pilotierte Wolfgang Graf Berghe von Trips zahlreiche Wettbewerbs-Fahrzeuge aus Stuttgart-Zuffenhausen, aus Stuttgart-Untertürkheim und aus Maranello. Trips gewann die deutsche Meisterschaft und die Europa-Bergmeisterschaft für Porsche ...

Hier erfahren Sie mehr...