Im Jahr 1991 eröffnete die Trips-Stiftung ein „Sportler-Kommunikationszentrum“ an der Fischbachstraße in Quadrath-Ichendorf, einem Stadtteil der nordrhein-westfälischen Kreisstadt Bergheim. Das Zentrum befand sich rund 800 Meter von Burg Hemmersbach, Stammsitz der Familie Berghe von Trips, entfernt. Im Gebäude an der Fischbachstraße erinnerte eine Ausstellung an das Leben des Rennfahrers Graf Berghe von Trips, an seine Motorsportkarriere und seinen tragischen Tod am 10. September 1961 beim Großen Preis von Italien in Monza. Zu sehen war damals im „Sportler-Kommunikationszentrum“ auch die umfangreiche Ausstellung „50 Jahre Ferrari“.
Ende 1999 zog die Ausstellung Trips-Stiftung von Quadrath-Ichendorf um nach Horrem. Im neuen, größeren Domizil „Villa Trips“ unmittelbar an der Burg Hemmersbach verfügte die Stiftung nach dem Umbau ab Mai 2000 über eine Ausstellungsfläche von mehr als 800 Quadratmetern. In diesem früheren Alterssitz von Thessa Gräfin Berghe von Trips, der Mutter des Rennfahrers (Vater Eduard Graf Berghe von Trips war bereits 1971 verstorben), konnten nun die zwischenzeitlich angekauften Sammlungen und Exponate sowie thematische Sonderausstellungen zu den Themenkomplexen „Wolfgang Graf Berghe von Trips“ und „Historischer Automobil-Sport“ gezeigt werden.
In der „Villa Trips“ trafen sich in den Jahren nach der Eröffnung auch immer wieder zahlreiche Automobil- und Markenclubs sowie die von Wolfgang von Trips im Jahr 1960 gegründete Rennfahrervereinigung „Scuderia Colonia“ zu Mitgliederversammlungen und besonderen Veranstaltungen. Die Medien berichteten regelmäßig über das Rennsportmuseum mit seinen vielfältigen und mit großer Liebe zum Detail gestalteten Expositionen. Zahlreiche Gästebücher zeugen noch heute vom großen Interesse der Besucher an der „Goldenen Ära des Rennsports“ (die auch äußerst gefährlich war). Verewigt hat sich nach einem Besuch in den Räumlichkeiten der „Villa Trips“ auch viel nationale und internationale Prominenz …