Horst H. Baumann, geboren am 19. Juni 1934 in Aachen, hat sich im deutschen Kunstbetrieb einen ganz besonderen Ruf als „Magier der Laserkunst“ erworben. Nach einem Studium des Hüttenwesens an der Technischen Hochschule seiner Vaterstadt Mitte der 1950er-Jahre arbeitete er zunächst als Fotograf, später dann als Kommunikationsdesigner. Seit Mitte der 1960er-Jahre realisierte der Rheinländer weltumspannende Lichtprojekte. Zuvor hatte sich Baumann bei Formel-1 und Langstreckenrennen einen Namen als „Künstler unter den Rennsportfotografen“ und „Meister der Leica“ gemacht.
Baumann fotografierte damals nicht nur die weltbekannten Fahrer und ihre beeindruckenden Rennwagen. Mit seinem ganz speziellen Blick für Details fing er auch ungewöhnliche Motive ein – wie etwa die ölverschmierten Hände eines Mechanikers, der die Rundenzeit seines Piloten sorgsam in eine Liste einträgt. So entstanden viele einzigartige Aufnahmen mit künstlerischem Anspruch, die neben der faszinierenden Welt des Rennsports oft auch nur „Leute und Lifestyle“ entlang der Strecke zeigten.