Die Loh Collection, das nationale Automuseum in Dietzhölztal-Ewersbach, präsentiert aktuell rund 150 Oldtimer, Rennwagen, Prototypen und berühmte Klassiker. Zu ihnen gehört der einzig noch existierende Ferrari 246SP, mit dem Wolfgang Graf Berghe von Trips zusammen mit dem belgischen Grand Prix- und Langstreckenpilot Olivier Gendebien am 30. April 1961 die Targa Florio auf Sizilien gewannen. Dieses „Trips-Fahrzeug” stellt die Verbindung zur „Gräflich Berghe von Trips’schen Sportstiftung zu Burg Hemmersbach” dar, die sich zukünftig auch in der Sammlung von Prof. Dr. Ing. E.h. Friedhelm Loh präsentieren kann.
Presse & News
Die „Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“ intensiviert Ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Trips-Schaukasten vor Burg Hemmersbach
Zahlreiche Besucher sehen sich regelmäßig den Außenbereich von Burg Hemmersbach, der bedeutendsten Sehenswürdigkeit im Kerpener Ortsteil Horrem, an.
Damit dieser Personenkreis über die Burg, die Familie derer von Trips und das Leben sowie die Rennsport-Karriere von Wolfgang von Trips informiert werden kann, hat die Trips-Stiftung unmittelbar neben dem Eingang zur Schlossanlage einen repräsentativen Schaukasten installiert, der in Form von Fotos, Flyern und Hinweisen wichtige Informationen vermittelt.
Man spürt es, wenn man nach langer Fahrt von der Landstraße abbiegt und plötzlich den schwarzen Asphalt des Rings unter den Reifen hat: Da ist irgend etwas anders.“ Mit diesen Worten beschrieb Wolfgang Graf Berghe von Trips die Nordschleife des Nürburgrings, seine langjährige Hausstrecke. Deren Faszination ergriff den am. 4. Mai 1928 in Köln geborenen jungen Grafen schon 1950 zu Beginn seiner Karriere als Motorradsportler. Von da an war er mit dem Eifelkurs auf „Du und Du“.
Prägend für die mittelalterliche und frühneuzeitliche Entwicklung von Burg und Unterherrschaft Hemmersbach waren besonders die Familien Scheiffart von Merode und Vercken – das zeigt sich auch daran, dass die Gemeinde Horrem in den 1930er Jahren das Merode-Wappen in ihr Gemeindewappen aufnahm. 1751 belehnte der Jülicher Herzog Franz Adolf Anselm Berghe von Trips mit Hemmersbach.
1077: „Hemmersbach“ wird aktenkundig
Der „vir militaris et nobilis“, der Edelmann Wigmannus von Hemmersbach unterstützte 1077 den Abt von Brauweiler in seinem Streit mit dem Kölner Erzbischof und sorgte so für die urkundliche Erstnennung von Hemmersbach. Als Zeichen seiner Wehrhaftigkeit wird Wigmannus eine Burganlage besessen habt – so wie sie in Europa seit Ende des 9. Jahrhunderts üblich wurden. Ob der Stammsitz von Wigmannus noch am ursprünglichen Standort der Burg, dem so gennannten „Knöffelsberg“ an der Clemenskirche lag, oder schon am späteren Standort an der Erft, lässt sich bis heute nicht zweifelsfrei klären. St. Clemens ist möglicherweise als Eigenkirche der Burgherren errichtet worden. Fest steht, dass diese erste Burg aufgegeben wurde und vielleicht schon im 11. Jahrhundert ein Neubau in der Erftniederung errichtet wurde. Die Flurbezeichung am Ende der Merodestraße deutet noch immer auf die alte Burg hin und die Gräben der Wasserburg sind im Horremer Stadtwald bis heute gut erkennbar, der Radweg von Horrem nach Sindorf führt quasi daran vorbei.
Auf Burg Hemmersbach in Horrem startete Graf Trips seine Kart-Initiative
Die "Gräflich Berghe von Trips'sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach" hatte zusammen mit dem französischen Hotel-Unternehmen Châteauform, seit 2018 Pächter von Burg Hemmersbach, am 16. August auf die Burganlage eingeladen, um an den Rennfahrer Wolfgang Graf Berghe von Trips zu erinnern. Im Mittelpunkt stand der Kartsport, den Graf Trips zu Anfang der 1960er Jahre in Deutschland engagiert förderte.
Im Innenhof der Burg drehte er einst die ersten Runden mit einem Gokart, dass er aus den USA mitgebracht hatte. Seine Idee war es, dieses kleine Sportgerät, angelehnt an ein Tretauto oder Kett-Car und ursprünglich angetrieben von einem Rasenmähermotor, als Ausbildungsfahrzeug für angehende Motorsportler und für die Jugend zur Verkehrserziehung zu etablieren.
Mehr als 42.000 Zuschauer erlebten am Wochenende eine gelungene Mischung aus Tourenwagen, Monoposto und Sport-Prototypen. Rund 600 historische Fahrzeuge fanden den Weg auf die Rennstrecke, dazu kamen zahlreiche im Fahrerlager ausgestellte Klassiker. Insgesamt reichte die Bandbreite der Teilnehmer über 100 Jahre und in jedem Starterfeld gab es besondere Highlights mit seltenen oder einzigartigen Rennwagen.
Burg Hemmersbach, der frühere Familiensitz der Reichsgrafen Berghe von Trips (ab 1751), ist eine Wasserburg im Kerpener Stadtteil Horrem im Rhein-Erft-Kreis (Nordrhein-Westfalen) und liegt ca. 25 Kilometer südwestlich von Köln. Seit 2011 betreibt das französische Hotel-Unternehmen Châteauform, gegründet 1996 am Standort in Neuville Bosc im Département Oise (Frankreich), sechs Tagungs-, Kongress- und Seminarhäuser in Deutschland.
„Unser Festival ist längst ein Oldtimer-Lifestyle-Event. Die Autos sind zwar der wichtigste Teil davon, aber inzwischen ist es viel mehr als ein Motorsport-Ereignis geworden.“ Das sagte „The Duke of Richmond and Gordon“, der als Hausherr zur 31. Auflage des Festival of Speed (FOS) vom 11. bis zum 14. Juli nach Goodwood eingeladen hatte.
Beim diesjährigen Motorsport-Festival nahmen wieder eine Vielzahl alter, zeitgenössischer Sport- und Formelwagen sowie moderner und historischer Rennfahrzeuge teil, die sich sowohl an einem Bergrennen als auch an Demo-Läufen beteiligten. Traditionell fand die Veranstaltung am Goodwood House in West Sussex (England) statt.
Jason Stuart Wright, „Gentleman-Driver“, Graf Trips-Fan und Förderer der Trips’schen Sportstiftung, hatte die Vorstandsmitglieder Jürgen Schneider, Jörg-Thomas Födisch und den ehrenamtlichen Mitarbeiter, Rainer Roßbach, zum Historic Grand Prix nach Zandvoort eingeladen. Auf der legendären Grand Prix-Strecke im niederländischen Nordseebad wurde vom 21. bis 23. Juni das landesweit größte historische Rennsport-Event veranstaltet, das 2012 seine Premiere feierte.
Oberwesel. Jochen von Osterroth feierte am 23. Juni 2024 seinen 80. Geburtstag auf der Schönburg. Als Gäste begrüßte er u.a. legendäre Rennfahrer wie Hans Heyer, Klaus Ludwig, Harald Grohs, Gerd Schüler und den Formel 1-Fotografen Ferdi Kräling. Zur illustren Geburtstagsgesellschaft zählte auch Uwe Mahla, früherer BMW-Motorsport-Pressechef, der inzwischen als Fach-Journalist und Buch-Autor arbeitet. Außerdem hieß von Osterroth die „Gräflich Berghe von Trips’sche Sportstiftung zu Burg Hemmersbach“, vertreten durch die Ratsmitglieder Nils Ruwisch, Karl-Heinz Peters, Jörg-Thomas Födisch und den ehrenamtlichen Mitarbeiter, Rainer Roßbach, die Journalisten Hartmut Lehbrink und Gregor Messer sowie zahlreiche Wegbegleiter, Freunde und Bekannte herzlich willkommen.
Nils Ruwisch, Rainer Roßbach, Jochen von Osterroth, Jörg-Thomas Födisch und Karl-Heinz Peters (v.l.n.r.).
Trips-Expositionen
Das neue Domizil der Trips-Stiftung mit zwei Ausstellungsbereichen ist Schloss Loersfeld. Familiennachlass und Utensilien aus der Motorsportkarriere von Graf Trips sind auch im Automuseum Prototyp Hamburg, im ring°werk am Nürburgring zu sehen.
Wolfgang Graf Berghe von Trips
Wolfgang Alexander Graf Berghe von Trips, geboren am 4. Mai 1928 in Köln, aufgewachsen auf der väterlichen Burg Hemmersbach in Horrem, war der erste deutsche Rennfahrer, der nach dem Zweiten Weltkrieg einen Grand Prix gewann. Er siegte 1961 in Zandvoort/Holland …
Der Rennsportfan
Wer Details über den historischen Motorsport wissen will, der kann Jörg-Thomas Födisch fragen. Er ist ein wandelndes Lexikon und sein Privatarchiv in Deutschland und Europa wohl einzigartig. „Für mich hat der Rennsport einen großen Stellenwert“, sagt er. Gemeint ist Leidenschaft! …
Ferrari 156 „Sharknose“
Es gab einmal eine Zeit, in der sich die Konstruktionen der Rennställe gewaltig voneinander unterschieden. Heute gleichen sich in den Formel-Klassen die Boliden wie ein Ei dem anderen. Außergewöhnliche Fahrzeuge, wie etwa der Ferrari 156 „Sharknose“ der Jahre 1961 bis 1962 …
Unvergessliche Große Preise
In den Jahren 1961 bis 2007 besuchte Jörg-Thomas Födisch mehr als 100 Läufe zur Automobil-Weltmeisterschaft. Er erlebte dabei Rennen, die in die Motorsport-Geschichte eingingen und sah Fahrer, die bereits zu Lebzeiten Legenden waren …
Ferrari 156 „Sharknose“ Replika
Er bleibt für immer einer der schönsten Formel-1-Renner aller Zeiten, ein würdiger Weltmeisterwagen und für viele Fans auf tragische Weise mit dem Andenken an Wolfgang Graf Berghe von Trips verbunden. Kein einziges Original ist erhalten geblieben ...
Graf Trips: Pionier des Kartsports
Wolfgang Graf Berghe von Trips erwarb Anfang 1960 in Los Angeles ein Go-Kart und brachte es nach Deutschland. Er entwickelte die Idee, mit eigenen Mitteln und mit Unterstützung eines Automobilclubs sowie mehrerer befreundeter Firmen eine Kart-Rennstrecke zu bauen. …
Graf Trips in der Formel 1
Der Aufstieg von Wolfgang Graf Berghe von Trips vom Sport- und Tourenwagenfahrer in die Formel 1 dauert nur rund zwei Jahre: Von 1954 bis 1956 startet er auf Porsche und Mercedes, dann verpflichtet ihn Enzo Ferrari für die Königsklasse des Motorsports...
Graf Trips, TCA und die Formel Junior
Seit 1956 hatte Wolfgang Graf Berghe von Trips zum Renn- und Sportwagenbau in Italien intensiven Kontakt. So verfolgte er hautnah als Ferrari-Werksfahrer auch die Gründung der Formel Junior-Kategorie als Rennserie für italienische Nachwuchs-Piloten…
Trips auf Titeln von Publikationen
Über die erfolgreiche Rennkarriere von Graf Berghe von Trips wurde in den Medien ausführlich berichtet. Das führte auch dazu, dass er auf zahlreichen Covern nationaler und internationaler Publikationen sowie mehreren Rennsportbüchern abgebildet wurde...
Ferrari Sharknose in Beaulieu ...
Eingebettet in der malerischen Naturlandschaft am Rand des National Parks befindet sich "Palace House", der Herrensitz des Auto-begeisterten Lord Montagu (1926 - 2015). Montagu, der die Veranstaltung 1967 ins Leben rief, stellt inmitten seines Areals zweimal im Jahr ...
Trips: seine Sport- und Rennwagen
Innerhalb von acht Jahren pilotierte Wolfgang Graf Berghe von Trips zahlreiche Wettbewerbs-Fahrzeuge aus Stuttgart-Zuffenhausen, aus Stuttgart-Untertürkheim und aus Maranello. Trips gewann die deutsche Meisterschaft und die Europa-Bergmeisterschaft für Porsche ...
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